Und am Ende stand die Teilung Deutschlands     von Hans Borchardt
STACHELDRAHT…SCHIESSBEFEHL…SPERRANLAGEN
40 Jahre deutsche Wirklichkeit…
und wie kam es dazu ?

Unter dem Titel:
“Und am Ende stand die Teilung Deutschlands”

schildert der Autor Hans Borchardt als Bewohner des ehemaligen Zonenrandgebietes im Landkreis Lüchow- Dannenberg/Nds als Zeitzeuge die Entstehung der grausamen und unmenschlichen Grenze mitten durch Deutschland nach dem verlorenen Zweiten Weltkrieg 1945. Ebenso eindrucksvoll und ausführlich schildert er die Gründung zweier deutscher Staaten mit völlig unterschiedlichen politischen und wirtschaftlichen Systemen. Eine 1393 Kilometer lange undurchdringliche Grenze, die Deutsche von Deutschen über 40 Jahre trennte und die zu der am besten bewachten Grenze der Welt zählte.
 

Ein tief gestaffeltes System von Grenzsicherungsanlagen sollte die Grenze unüberwindbar machen und somit eine Flucht der Menschen aus der DDR in den freien Westen verhindern. Um das zu erreichen, wurden umfangreiche Grenzsperranlagen errichtet. Dazu zählte insbesondere die Schaffung eines 100 bis 200 Meter breiten und offenen Geländestreifen an der unmittelbaren Grenze durch DDR-Behörden, um so ein Sicht- und Schußfeld gegen sogenannte Republikflüchtige aus der DDR in die Bundesrepublik zu haben. Außerdem ein zehn Meter breiter, in vier Reihen verlegter Minengürtel, der später durch Selbstschussanlagen ersetzt wurde. Zu diesem Zweck wurden auf Anordnung der DDR-Behörden ganze Dörfer oder auch einzeln stehende Gehöfte an der Grenze innerhalb des sogenannten 500 Meter breiten “Schutzstreifen” abgerissen und wo Waldgebiete die Sicht behinderten, ebenso breite Waldschneisen gerodet.
 

Trotzdem wagten es immer wieder Menschen aus der DDR die Grenze zu überwinden, um in den freien Teil Deutschlands zu kommen. Unzählige Menschen bezahlten das mit ihrem Leben oder wurden durch Schüsse der Grenzsoldaten, Selbstschussanlagen oder Erdminen schwer verletzt. Anderen, denen die Flucht nicht gelang, erhielten wegen Republikflucht hohe Zuchthaus- oder Gefängnisstrafen. Darüber hinaus sind Tausende Bewohner in der von der DDR geschaffenen 5 Kilometer breiten Sperrzone entlang der Grenze als unbequeme und unzuverlässige Personen eingestuft und unter der Bezeichnung “Aktion Ungeziefer” in den Jahren 1952 und 1961 durch DDR-Behörden auf brutalste Art und Weise bei Nacht und Nebel aus ihren Häusern vertrieben und zwangsweise in das Hinterland der DDR gebracht worden.
 

Viele davon betroffene Zeitzeugen kommen zu Wort, um ihre Erlebnisse zu schildern.
 

Ausführlich beschreibt der Autor auch die Bewachung der innerdeutschen Grenze auf der östlichen Seite durch Grenztruppen der DDR und auf der westlicher Seite durch Bundesgrenzschutz und Zollgrenzdienst der Bundesrepublik.
 

Sehr eingehend und ausführlich setzt sich der Autor mit der Frage auseinander:
”Wie kam es eigentlich zu dieser unmenschlichen und grausamen Grenze mitten durch Deutschland?”
 

Um diese Frage plausibel zu beantworten, unternahm der Autor einen Streifzug in die verhängnisvolle deutsche Geschichte der Vergangenheit des 20. Jahrhunderts.
 

Einen breiten Raum nimmt auch die Zeit nach dem Fall der Mauer in Berlin 1989 mit der gleichzeitigen Öffnung der Grenzen und der anschließenden Wiedervereinigung Deutschlands 1990 ein.

Kann der Anschluss der DDR an die Bundesrepublik Deutschland nach ihrem politischen und wirtschaftlichen Zusammenbruch wirklich als eine “Wiedervereinigung Deutschlands” bezeichnet werden?

Was wurde nach dem Wegfall der Grenze mit den Überwachungsorganen?
Warum ist das Zusammenwachsen der Menschen aus beiden Teilen Deutschlands so schwer?

Alle diese Fragen werden von dem Autor angesprochen und deshalb kann das Buch als eine wirklich “zeitgeschichtliche Dokumentation” bezeichnet werden.

Das Buch umfaßt 348 Seiten mit 203 Fotos, zum Teil vierfarbig, und Erscheint im Juli 2004

Zu beziehen im Buchhandel zum Preis von 19,80 EUR.

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bei "creative-gestalten" zum Preis von 19,80 EUR zzgl. Porto u. Verp.

ISBN : 3-922639-05-4

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